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Der Ablauf eines Sprints

Ein Scrum-Prozess besteht aus wiederkehrenden Arbeitszyklen, den sogenannten Sprints, die typischerweise 2-4 Wochen dauern.

tipp

Kurze Sprints sind nur dann zu empfehlen, wenn das Team aus Ehrenamtlichen sehr motiviert ist, da man sich zur Sprintplanung zwingend real oder virtuell treffen muss. Längere Sprints sind entspannter, bergen aber das Risiko, dass Probleme zu spät erkannt werden.

Ein Sprint umfasst folgende Elemente:

  1. Sprintplanung: Das Team plant gemeinsam, welche Aufgaben im kommenden Sprint erledigt werden sollen. Dabei wird auch das Ergebnis präsentiert und Feedback von Stakeholdern eingeholt.

  2. Arbeiten am Sprint: In einer fest vorgegebenen Zeitspanne arbeiten alle daran, die Aufgaben aus dem Sprint zu erledigen. Der Scrum Master hilft dabei, Probleme zu lösen und unterstützt die Kommunikation.

Wichtige Unterschiede zum klassischen Scrum

Im Scrum für das Ehrenamt entfällt das tägliche Daily Scrum, da es oft nicht möglich ist, sich täglich zu treffen. Stattdessen sollten asynchrone Kommunikationskanäle wie Chatgruppen oder regelmäßige Stammtische genutzt werden.

Retrospektiven finden nicht nach jedem Sprint statt, da sie zu zeitaufwendig wären. Eine Retrospektive alle 2-3 Monate bietet jedoch eine gute Möglichkeit zur Reflexion und kontinuierlichen Verbesserung.